Indianische Räucherung
In der Indianischen Tradition ist das Verräuchern von Kraftpflanzen ein Mittel um in engen Kontakt zu Mutter Erde und dem Großen Geist zu treten. Aromatischer Rauch unterstützt und stärk die innere Haltung des Menschen und reinigt den Ort, an dem er sich befindet von störenden Einflüssen. Der Spirit der Pflanze öffnet damit die Augen des Herzens, um die Welt wirklich zu sehen und in respektvoller Weise zu handeln.
Die “Kräuter der Kraft” werden bei den nordamerikanischen-Indianer als “Smudges” verräuchert. Smudges sind geschnürte Bündel von ca. 20-30 cm länge. Sie werden nach der Ernte zum Durchtrocknen an die Luft gehängt. Mit großer Achtsamkeit und Respekt gehen die Indianer hierbei vor. Sie bedanken sich für die Lebenskraft die Ihnen durch die Pflanze geschenkt wird. Klassische Kräuter der Kraft sind: Weißer Salbei, Präriebeifuß, Wacholderspitzen und Zedernspitzen.
Ein besonders schönes und zugleich nützliches Räucheraccessoires ist die Süßwassermuschel (Abalonemuschel). Ihre perlmuttglänzende Beschaffenheit mit den natürlichen Löchern, ist bestens für die Luftzufuhr der Glut geeignet. Sie eignet sich sehr gut dafür, um Kräuter zu verglimmen und Bündel in Ihr abzulegen. Das Element Wasser wird durch die Muschel in einem Räucherritual gestärkt bzw. verkörpert.
Schauen Sie doch einmal in Ihren Garten oder Ihrer Umgebung nach heimischen Kräutern. Aus Lavendel, Salbei, Thymian, Zitronenmelisse, Rosmarin usw. lassen sich wunderschöne Bündel herstellen. Die schamanisch-ganzheitliche Medizin geht davon aus, dass im eigenem Garten sich das Kraut ansiedelt bzw. wächst welches für ihre eigene Kraft benötigt wird. Also schauen Sie einmal genau hin….