Die 12 Rauhnächte – Percht

Die Raunächte
24.Dezember 24:00 Uhr – 05.Januar 24:00 Uhr

Auch wenn die Rauhnächte nicht direkt zu den Jahreskreisfesten gehören, so sind sie im Jahreszyklus fest verwurzelt und von großer Bedeutung.

Die Rauhnächte sind sicherlich die energiereichsten Tage im Jahr an denen geräuchert werden kann. Um diese Zeit bewusst zu erleben, verhärtete oder vergessene Prozesse zu “finden”, um sie zu erkennen und aufzulösen, aus diesem Anlass möchte ich Ihnen diese wertvolle Zeit ein wenig näherbringen.

Der Begriff “Rauhnächte” kommt von dem Wort “rauh” und meint damit die rauhe Winterzeit vor der Sonnenwiederkehr. Er hat auch mit dem Wort “Rauch” zu tun und bezieht sich damit auf dunkle, neblige Jahreszeit.

Die Rauhnächte beginnen am 24.Dezember um 00:00 Uhr und enden am 05.Januar um 24:00 Uhr.

Zurückzuführen ist dieser Brauch auf jene Zeit, in denen das Jahr in Mondphasen erfahren wurde. Ein Mondjahr hatte damals statt 365 Tage “nur” 353 Tage. Die Kelten waren es, die diese Tage als Ausgleich zum Jahreskreis (365Tage) eingeführt hatten. 11 Tage bzw. 12 Nächte. Es waren “Die Tage außerhalb der Zeit” Im Glauben der Kelten gab es diese Tag nicht wirklich. Sie waren nicht existierend. Die Natur hatte zu dieser Zeit ihre eigenen Gesetzte. Die Tore zur Anderswelt erschien den Kelten zu dieser Zeit besonders weit offen zu stehen.

Für unsere Vorfahren waren es heilige Nächte an denen weder gearbeitet noch etwas neues begonnen wurde. Das Feiern in der Familie war genauso wichtig wie das Beobachten der einzelnen Tage. Diese, so sagte man, spiegeln uns das kommende Jahr.

Die Perchten-Nacht ist die letzte der 12 Nächte. Hierzu werden in den südlichen Gebieten Deutschlands und in Österreich Perchtenläufe abgehalten. Das ganze Haus, die Ställe und Grundstücke wurden ausgeräuchert. Es ging darum Geister und Dämonen zu vertreiben.

Legen wir dieses Traditionsritual auf die heutige Zeit um, so könne wir die Dämonen der Neuzeit (Ängste, Depressionen und nicht zuletzt unser Ego) durch ein Räucherritual erkennen und von uns fern halten.

Anderorts spricht man von 13 Rauhnächten, beginnend am 21.Dezember, der Wintersonnenwende, mit der Thomasnacht. Interessant ist das es im Keltischen Jahreskalender 13 Mondmonate gab nach denen sich gerichtet wurde.

Neu ist unsere Räucherkiste aus dem Allgäu. Zwei Räuchermischungen die dich in der Weihnachzeit und zu den Rauhnächten begleiten und unterstützen können. In der wunderschönen Holzkiste eignen sich diese Räuchermischungen ideal als individuelles Geschenk

allgäuer räucherwerk rauhnacht

Für ein Räucherritual empfehle ich folgende Mischungen bzw. Pflanzen:

Räuchermischung RAUHNÄCHTE enthält:
Engelwurz, Lorbeerblatt, Birkenrinde, Beifuß, Lebensbaum, Wacholderholz, Mistel, Fichtenharz, Salbei

Frau Holle ist zu dieser Zeit von großer Bedeutung und allgegenwärtig. Sie unterstützt unsere Prozesse.
Die Räuchermischung HOLLE sollte mit bedacht geräuchert werden.

Welches Räucherwerk passt noch in die Rauhnächte 

Baldrian
Beifuss
Drachenblut
Eibe
Fichte-, Kiefer
Lavendel
Lorbeer
Mariengras
Mistel
Muskat
Rosmarin
Salbei
Sandarak
Thymian
Wacholderbeeren, -spitzen
Weihrauch (Olibanum)

Räucherwerk zu den Rauhnächten

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Daniel am 8. Dezember 2023 um 11:21

    Sehr spannend und mega interessant



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