Duftende Weihnachtszeit – Pflanzen zum Räuchern

 Duftende Weihnachtszeit – Pflanzen zum Räuchern

Räuchern – eine alte Kunst

Weihrauch zur WEihnachtszeit

Weihrauch zur Weihnachtszeit

Seit die Menschen das Feuer entdeckt haben, werden auch aromatische Pflanzen oder Pflanzenteile verräuchert. Räuchern ist die Wurzel der Aromatherapie und der Parfumerie. Hätten Sie gewusst, dass sich das Wort Parfum vom lateinischen “per fumum” ableitet? Und das bedeutet nichts anderes als “durch den Rauch”. Beim Räuchern werden nämlich nicht nur die in den Pflanzen enthaltenen Duftstoffe freigesetzt, sondern auch gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und somit die feinstoffliche Botschaft der Pflanzen. In der Volksheilkunde wurde und wird Räuchern deshalb vor allem zur Desinfektion genutzt. Noch heute hat in ländlichen Gebieten das Ausräuchern der Ställe Tradition, zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten und Seuchen bei Tieren. Auch bei Geburten, bei Krankheits- und nach Sterbefällen wurde im Haus geräuchert. Zur Unterstützung bei der Meditation oder beim Yoga hat räuchern seinen Platz eingenommen.

Räuchern in der Weihnachtszeit und “zwischen den Jahren”

In unserem Kulturkreis finden Räucherrituale immer mehr Zustimmung. Traditionell wird die Zeit zwischen dem Heiligen Abend, dem 24.12., und dem Vorabend zum Fest der Heiligen Dreikönige genutzt. Geräuchert wird abends und “in die Nacht hinein”, weshalb dieser Zeitraum von 12 Tagen “Rau(ch)nächte” heißt. Mit diesen Ritualen verabschiedet man sich vom alten Jahr, reinigt Haus und Hof, lässt symbolisch Altes los und öffnet sich für das Neue Jahr. Räuchern mit Weihrauch hat seinen festen Platz im feierlichen (Weihnachts)Gottesdienst. Auch zuhause können Sie mit Düften eine besondere Stimmung erzeugen. Ein Räucherritual kann Ihnen dabei helfen, zur Ruhe zu finden. Leider ist die Vorweihnachtszeit heute mehr von Stress und Hektik der Vorbereitungen geprägt als von besinnlicher Vorfreude. Mit aromatischen Düften können Sie nervöse Nerven beruhigen und eine harmonische Atmosphäre schaffen.

Wirkweise des Räucherns

Beim Räuchern werden Duftmoleküle (Information der Pflanze)freigesetzt, die in den Pflanzen eingelagert sind. Wenn Sie diese einatmen, gelangen die Aromastoffe über die Schleimhäute in das limbische System im Gehirn. Von dort werden unsere Gefühle beeinflusst, Hormone ausgeschüttet und unser vegetatives Nervensystem beeinflusst. Düfte wirken so auf unsere Stimmungen und Gedanken. Duft kann beruhigen oder anregen, für einen klaren Kopf sorgen oder entspannen. Über die Atemluft gelangen die im Duft gelösten Wirkstoffe auch in unseren Organismus. Sie können Krankheitserreger reduzieren und zur Schmerzlinderung beitragen.

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